Der Master of Business Administration einfach erklärt

Was ist ein MBA?

Der Master of Business Administration ist eine kurze, hochschulische Weiterbildung, muss international akkreditiert sein, und ist mit entsprechender Berufserfahrung oftmals auch ohne Matura oder Abitur möglich. Es ist ein berufspraktisches, aktuelles und hochrelevantes Studium, welches es möglich macht, die erworbenen Kompetenzen unmittelbar im Berufsalltag anzuwenden.

Der akademische Grad und der Sinn der Ausbildung

Ein Master of Business Administration schließt mit dem akademischen Grad MBA ab, der Titel kann in allen Personaldokumenten eingetragen werden. Ursprünglich wollte man mit einem MBA Spezialisten wie beispielsweise Abgänger*innen von technischen Studiengängen Basiskompetenzen in typischen Management-Themen wie Marketing und Vertrieb, Unternehmensführung, Controlling, Investition und Finanzierung vermitteln. Aber das hat sich seit zwei Jahrzehnten deutlich verändert. Viele Betriebswirte und Manager suchen eine hochschulische Weiterbildung in Spezialdisziplinen und aktuell geforderten Kompetenzen.

Historisches und Neuerungen

Die weltberühmte Harvard University war die erste Hochschule, die ein MBA-Studium entwickelte. Nach der Einführung von MBA´s in den USA, Kanada und Südafrika folgten 1957 erste Europäische Hochschulen mit ihren international anerkannten MBA-Studien.  Die Digitalisierung verhalf den MBA´s in den letzten Jahren zu einem enormen Wachstum, der allgemeine, betriebswirtschaftliche MBA wurde immer mehr zu einer hochschulischen Management-Weiterbildung mit Fokus auf bestimmte Spezialgebiete.

Die Akzeptanz in der Wirtschaft und am Arbeitsmarkt

Die Wirtschaft sieht den MBA als geeigneten Abschluss für Karrieren im höheren Management. Anders als traditionelle Hochschulabschlüsse wie Bachelor- oder Masterprogramme, konzentrieren sich MBA-Programme auf berufspraktisch, unmittelbar anwendbare Studieninhalte. In den Curricula werden die zentralen Managementfunktionen wie Rechnungswesen, Finanzen, Marketing, Unternehmensführung, Recht und Leadership vermittelt. Darüber hinaus werden Spezialkompetenzen tiefgründig gelehrt und praxisorientiert eingeübt.  Verhandlungs- und Kommunikationskompetenzen sowie moderne Methoden der Entscheidungsfindung sowie Pitching und interkulturelle Kommunikation sind Bestandteile eines ausgezeichneten MBAs. Die ECTS sind Creditpoints und machen eine Vergleichbarkeit mit anderen Studiengängen in Europa möglich.

Die Einordnung im Hinblick auf traditionelle Universitätsprogramme

Als Masterstudiengang ist ein MBA in Europa im Rahmen des Bologna-Schemas in der zweiten Stufe des Studiensystems eingeordnet – also auf Masterniveau. Das bedeutet, dass dem MBA im Regelfall ein erster Studienabschluss (z.B. ein Bachelor) oder eine vergleichbare Qualifikation, wie beispielsweise einige Jahre Berufserfahrung vorausgeht.

Was kennzeichnet ausgezeichnete MBA-Programme?

Ausgezeichnete MBA´s vermitteln nicht nur hochaktuelle Kompetenzen, sondern sind mit einer Masterarbeit abzuschließen. Ein gutes MBA-Programm zeichnet sich durch intensive Begleitung der Bearbeitung der Forschungsfrage aus. Intensiv bedeutet, dass alle 5 Seiten enger Kontakt mit den qualifizierten, langjährig erfahrenen Betreuer*innen gehalten wird. Eine Masterarbeit schult die Recherche, das Trendscouting und die evidenzbasierte Beweisführung von Argumenten. Die Erstellung einer Masterarbeit ist eine Denkschule – wenn sie ausgezeichnet gecoacht wird.

Ein gutes MBA-Programmmanagement kümmert sich ein Leben lang um die Erweiterung des Netzwerkes der Alumni und hilft bei der beruflichen Neuorientierung – kostenfrei und selbstverständlich. Denn der MBA-Abschluss soll bisher verschlossene, neue Türen in der Karriere der Alumni öffnen.

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