OHNE ENTSCHEIDUNGSINTELLIGENZ WIRD NICHTS MEHR GEHEN

Neue Kompetenzen für mehr Planungssicherheit gesucht.

Gemäß aktuellen Forschungsergebnissen „ist der Wert eines Unternehmens die Summe der Entscheidungen, die es trifft und umsetzt.“ Wie wir also unsere Entscheidungsfindung transformieren und unsere Unternehmen zum Erfolg führen, ist etwas, womit wir uns in den MBA´s von Fokus: Zukunft länger noch beschäftigen werden.

Seit Jahrzehnten versucht die Technologie, uns bei unserer Entscheidungsfindung zu unterstützen, indem sie immer genauere Informationen und Vorhersagen liefert – wenn wir wissen, welche Daten da sind und wie wir sie auswerten können! Beispiele dafür sind Business Intelligence Werkzeuge und maschinelles Lernen, aber leider muss nun unser Gehirn mit mehr Daten umgehen. Jetzt ist die Technologie in der Lage, uns auf die nächste Ebene zu bringen: Eine neue Disziplin entsteht, sie nennt sich Decision Intelligence (DI).

Entscheidungsintelligenz meint Entscheidungstechniken und bringt Disziplinen zusammen, um Entscheidungsmodelle und -prozesse zu entwerfen, zu modellieren, auszurichten, auszuführen, zu überwachen und abzustimmen. Übergeordnete Arbeitsbereiche lassen sich erkennen: Entscheidungsmanagement und Entscheidungsunterstützung sowie deskriptive, diagnostische und prädiktive Analytik.

Die Notwendigkeit der Erforschung von Entscheidungsfindung liegt auf der Hand: Unternehmen müssen gerade jetzt schwierige Entscheidungen in einem komplexen internen und externen Umfeld treffen. Die Ergebnisse von Entscheidungen werden immer komplexer und gehen weit über die Einnahmen des nächsten Quartals oder andere greifbare Ergebnisse hinaus und führen zu mehreren Zielen, die gemeinsam erfüllt werden müssen, von denen einige oft nicht greifbar sind.  

Aber auch auf Konsumentenseite erleben wir Tsunamis an Entscheidungskomplexität: Das Auto wird beispielsweise zum Ausdruck von Identität, Werten und persönlicher Kontrolle auf eine Weise, die weit über traditionelle Segmentierung und Markenbildung hinausgeht.  Zunehmen werden auch hochbrisante, sich verändernde Werte der Konsumenten. Denn beispielsweise ist die Kraftstoffeffizienz nur eine Überlegung für ein sozial verantwortliches Fahrzeug, also einem Socially Responsible Vehicle. Wie viel Prozent der Teile sind recycelbar? Wie ist die gesamte CO2-Bilanz des Autos? Wurde auf Kinderarbeit tatsächlich verzichtet? Giftige Farben, Klebstoffe oder Kunststoffe? Wie transparent ist die Lieferkette? Ist der Verkäufer für das Recycling verantwortlich? Werden faire Arbeitspraktiken angewendet? Wie lange wird das Auto fahren? Woher kommen die Ersatzteile und sind die Lieferketten stabil?

Decision Intelligence ist eine Disziplin, die viele neue, hochspannende Arbeitsplätze generieren wird. Sei dabei!

www.mba-digitalisierung.com